Dienstag, 23.3.2021

Wo wohnt eigentlich das Internet?

Ist es bei Google zuhause? In der Cloud? In Kronstorf bei Linz? Ist es futsch, wenn wir unsere Computer abdrehen? Eine Spurensuche.

Von Kalifornien und dem Osten der USA nach Europa

Hm, das Internet also. Wir können es nicht sehen, nicht betreten, nicht riechen, nicht anfassen. Es ist da, aber irgendwie auch nicht. Wo kommt es her? Und wie kommt es in unsere Büros und Wohnungen zum Arbeiten, Surfen, Streamen und Gamen?

Geboren wurde das Internet in Kalifornien. Dort liegt bei San Luis Obispo, auf halber Strecke zwischen Los Angeles und San Francisco, eine unscheinbare "Cable Landing Station". Sie ist Ausgangspunkt von kilometerlangen Kabeln, kaum dicker als ein Gartenschlauch, die dort im Meer versinken. Sie schlängeln sich in enormer Tiefe von bis zu 8.000 Metern quer durch den Pazifik nach Asien.

Zu Besuch in Frankfurt

In entgegengesetzter Richtung, von der US-Ostküste ausgehend, führen einige hundert Datenkabel nach Europa. Diese Transatlantikkabel transportieren bis zu 400 Gigabyte Daten pro Sekunde. In Europa verzweigen sie über mehrere Knoten auf dem ganzen Kontinent. Der weltweit größte Internetknoten liegt in Frankfurt. Dort schafft er unter dem Namen DE-CIX - Deutscher Commercial Internet Exchange - einen Datendurchsatz von mehreren Terabit pro Sekunde.

Die "Suite" des DE-CIX, gewissermaßen das Wohnzimmer des Internet, befindet sich in einem unspektakulären Bau in einem noch unspektakuläreren Stadtteil von Frankfurt. Im Inneren des Gebäudes, in einem hochsicheren Stahlkäfig, rauschen rund um die Uhr die Klimaanlagen, damit die Hochleistungsrechner nicht heißlaufen. Es blinkt, surrt, piept ohne Unterlass.

Für den Laien wirkt das DE-CIX wie ein gigantischer, aber doch irgendwie systematisch aufgeräumter Kabelsalat. Er bildet ein wesentliches Herzstück des Internet, von dem der internationale Handel, das Bankgeschäft, die gesamte Finanzwelt abhängig sind.

Auf der "letzten Meile" ins Büro und Zuhause

Von den großen Internetknoten wie dem DE-CIX laufen Leitungen über Land zu vielen weiteren, kleineren Verteilstationen. Die Kabel werden entlang von Autobahnen, Bundesstraßen, Wasserleitungen oder Freiflächen wenige Meter unter der Erde verlegt. Sie führen zu Verteilerkästen - diesen grauen Metallboxen am Straßenrand, neben dem Wohnpark, am Betriebsgelände. Von dort läuft die "letzte Meile" direkt zu den Usern.

Um den Anschluss der "letzten Meile" kümmern sich Unternehmen wie JUMPER. Als Glasfaserbreitband-Spezialist im Internet arbeiten wir mit Partnern, die sich um das Verlegen der "großen" Kabel und das Einrichten der Verteilerstellen kümmert.

Als Lösungsanbieter sorgt JUMPER für die Verkabelung auf der letzten Meile und das Installieren einer professionellen, leistungsstarken Internetverbindung mit garantiert hohen Bandbreiten - bei Bedarf auch gerne in Kombination mit einer Funklösung über unseren Partner FUNKNETZ.

Neugierig geworden? Dann kontaktieren Sie uns! Wir stehen gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung!

 

Themen: Sicherheitskritische Infrastruktur, Garantierte Bandbreite, WLAN-Lösungen, Internetanbindungen, Sicherheit, Optimierung

{{ footer_js() }} {{ js_integration_body_end() }}